Schaftag am Lukasmarkt in Mayen

Der diesjährige Schaftag am 16. Oktober 2019 im Rahmen des 614. Lukasmarktes in Mayen war wieder einmal ein Publikumsmagnet sowohl für Schäfer und Schafhalter als auch für viele Besucher.

In diesem Jahr präsentierten die Züchter des Landesverbandes der Schafhalter/Ziegenhalter und Züchter Rheinland-Pfalz e. V. eine Herdbuchschau über alle Schafrassen. 

Insgesamt zeigten 11 Züchter die Rassen Bentheimer Landschaf, Braunes Haarschaf, Brillenschaf, Coburger Fuchsschaf, Merinolandschaf, Rhönschaf, Schwarzköpfiges Fleischschaf, Suffolk und Waldschaf. 

Unter fachkundiger Kommentierung durch die Preisrichter Karl Baur (Züchter im Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg) für die Merinoland- und die Fleischschafe sowie Arnd Ritter (Zuchtleiter des Hessischen Verbandes für Schafzucht und –haltung e. V.) für die Landschafe wurden die Tiere der einzelnen Rassen prämiert. 

Bei den Böcken der Wirtschaftsrassen konnte die Katalognummer 30 aus der Zucht Michels den Sieg sowie den Titel Mister Mayen erlangen. In der Klasse der weiblichen Tiere der Wirtschaftsrassen stellte Friedel Bous mit der Katalognummer 37 das Siegerschaf. 

Bei den Landschafen wurde ein Brauner Haarschafbock aus der Zucht Engelmeyer zum besten männlichen Landschaf auserkoren. Das beste weibliche Tier war ein Coburger Fuchsschaf aus der Zucht Engels, welches auch Miss Mayen 2019 wurde. 

Anlässlich der Siegerehrung und Auszeichnung der Züchter für ihre hervorragenden Zuchttiere erhielten die Züchter von „Miss Mayen“ und „Mister Mayen“ von der Stadt Mayen je einen wunderschönen Zinnteller. 

Ein weiterer Publikumsmagnet war die Schafschurdemonstration. Hier zeigte Daniel Walter fachmännisch wie die Schafschur erfolgt. Kommentiert wurde die „Schurdemo“ von Thomas Müller. 

Eine Spinngruppe, organisiert von Ursula Nürenberg zog viele Interessenten an. Der Informationsstand des Verbandes stand für Fragen und Anliegen aus dem Bereich der kleinen Wiederkäuer offen. Für das leibliche Wohl mit Produkten aus der Schaf- und Ziegenhaltung sorgten der Schäferverein Vordereifel sowie die Schäferei Neumann. 

Annabell Reeh,  Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz