Sieger bei der 29. Schwarzkopf Eliteauktion in Ansbach aus Rheinland-Pfalz

Zahlreiche Schwarzkopf- und Suffolkzüchter aus ganz Deutschland trafen sich mit ihren besten Jährlingsböcken in Ansbach auf der 29. Schwarzkopf und 27.

Suffolk Eliteauktion. In diesem Jahr wurde das Kontingent, bei den Schwarzköpfen von 60 Böcken bei weiten nicht ausgereizt. Es standen nur 50 Böcke, neun aus Rheinland-Pfalz, zur Prämierung und Verkauf. Bei den Suffolk lagen die Anmeldungen deutlich über dem anvisierten Kontingent von 40 Tieren bei 48 aufgetrieben Tieren, wobei in diesem Jahr keine aus Rheinland-Pfalz gemeldet waren.

Die Prämierung und der Züchterabend waren schon zahlreich besucht. Von den neun Rheinland-Pfälzischen Schwarzköpfen konnten sich sechs Böcke in den vorderen Reihen platzieren.  Zwei von ihnen erzielten einen Ia-Preis und bei der Siegerauswahl stellte die Zucht Klaus und Alexander Michels, Echtershausen, mit einem sehr rahmigen, langgestreckten, Zuchttyp, der Kat-Nr.: 35, den Sieger in den älteren Klassen. Der Reservesieg in der Kategorie ging mit einem ebenfalls rahmigen, korrekten Kat-Nr.: 53 aus der Zucht von Friedel Bous, Mayen-Alzheim.  Bei der späteren Auswahl der besten Bocknachzucht lag die Bocknachzucht des Bocks Filou in Gunsten der beiden Preisrichter Johann Trinkl, Bayern und Burkhard Schmücker, NRW. Der jüngere Siegerbock stammt aus der Zucht von Florian Völkel, NRW und der Agrargemeinschaft Lübstorf e.G., Mecklenburg-Vorpommern.

Bei den Suffolk spiegelte sich die ganze Varianz mit seinen unterschiedlichen Typen in den einzelnen Klassen wider. Hier gingen die Siegertitel nach Sachen in die Schafzucht Wabnitz und nach Bayern an die Trinkl GbR.

Am Aktionstag war die Rezathalle in Ansbach gut besucht. Mit viel Schwung sorgte der Auktionator Berthold Majerus dafür, dass ein großer Anteil der angebotenen Tiere einen neuen Besitzer fand. Dabei kam Majerus so in Fahrt, dass er dabei den Auktionshammer zerschmetterte. Die Schwarzköpfe waren an diesem Tag besonders gut gefragt. Die Verkaufsquote lag bei 92 % und im Schnitt erzielten die zugeschlagenen Tiere einen Durchschnittspreis von 1.767 €. Bei der Agrargenossenschaft Lübstorf wurden in diesem Jahr fünf Böcke zu einem unglaublichen Durchschnittspreis von 3.780 € bei einer Spanne zwischen 2.600 und 4.700 € zugeschlagen. Das Siegerpaar aus Rheinland-Pfalz erzielte mit dem Sieger Kat-Nr. 35 aus der Zucht Michels 3.000 € und dem Reservesieger Kat-Nr.: 53 von Friedel Bous 2.500 €. Im Schnitt lagen die rheinland-pfälzischen Züchter mit ihren angebotenen Tieren über dem Auktionsdurchschnitt.

Bei den Suffolk wurde ein durchschnittlicher Zuschlagspreis von 1.369 € erreicht. Der Spitzenpreis wurde von der Zucht Dreyer, mit einem sehr breiten Bock, der Kat-Nr.: 93 für 4.100 erzielt. Allerdings lag die Verkaufsquote hier nur bei 75 %.

Fünf Böcke der Eliteauktion von Ansbach fanden ihren neuen Besitzer in Rheinland-Pfalz.

Heinrich Schulte, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz